Ein unvergesslicher Besuch – Chinas Bambuswälder sind einzigartig und gigantisch zugleich

Bambus
In China gibt es riesiege Bambuswälder

Wer einmal im Land der aufgehenden Sonne seinen Urlaub verbracht hat, wird schnell süchtig nach mehr. Denn China ist eines der beliebtesten Urlaubsländer weltweit und wir Deutschen lieben die Gastfreundlichkeit der Chinesen und die Faszination für Kultur, Traditionen und Natur. Letzteres hat sich allerdings in den vergangenen Jahren in bestimmten Regionen als ganz besonders begehrenswert bei Touristen herausgestellt. Denn ein Besuch der gigantischen Bambuswälder Chinas ist nicht nur einzigartig, sondern bleibt als ein unvergessliches Erlebnis erster Güte in Erinnerung. Mittlerweile stehen die Bambuswälder insbesondere im Süden Chinas als absolutes Highlight und Attraktion des Landes für Touristen offen und die Begehrtheit dieser einzigartigen Wälder wächst.

Bambus – der Alleskönner

Schon vor Tausenden Jahren wussten die Chinesen diese äußerst starke und robuste Faserpflanze zu nutzen: Sie bauten ihre Häuser aus den dicken Rohren der Pflanze, belegten die Böden mit Bambus und selbst die Dächer wurden mit den Pflanzen samt Blattwerk belegt. Tische, Stühle, betten, Schränke, Regale und mehr, wurden aus Bambus hergestellt. Und der äußerst rasant wach rasant nachwachsende Rohstoff aus der Natur erfreute sich über die Grenzen Chinas hinaus großer Beliebtheit. Weltweit wird noch heute Bambus in vielerlei Hinsicht und zu vielen Zwecken als natürliches Grundmaterial verschickt und verwendet. Denn nicht nur das gesamte Mobiliar für Gärten und Terrassen, für das Zuhause, das Schlafzimmer, die Küche, das Bad und mehr, bestücken heutzutage alle Regionen der Welt. Auch als Bodenbelag hat sich Bambus im Zuge der Nachhaltigkeit und des Umdenkens in puncto Umweltbewusstsein heute als einer der begehrtesten Rohmaterialien herauskristallisiert und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Denn es wird z. B. Bambusparkett hergestellt und dies ist als Pendant zu herkömmlichen Parkettmaterialien wie Holz, als beste und auch umweltschonendste Alternative angesehen. Bambus wächst schon nach erster Ernte und erstem Schnitt am gleichen Tag um einige Zentimeter nach und diese Eigenschaft kann ihm so schnell keine weitere Pflanze nachmachen.

Eine Reise in den Bambuswald

In der Regel gibt es etliche Angebote vor Ort, um mit Gruppen oder auch als Single oder Paar eine Tour zu den Bambuswäldern zu buchen. Mit Mietwagen lassen sich die Bambuswälder Chinas allerdings auch sehr gut auf eigene Faust erkunden, da sie in der Regel besonders gut ausgeschildert sind. Besonders im Süden Chinas tun sich gigantische Bambuswälder auf, die man zu Fuß oder mit dem Auto durchfahren kann. Beispielsweise von Kunming nach Guilin. Der Bambuswald von Shunan hat es vielen Touristen besonders angetan. Denn er kann mit einem Mietwagen angefahren und durchfahren werden, was in den anderen Nationalparks nicht möglich ist und, wenn dann nur mit Reisegruppen und Shuttles. Die meterhohen Bambusstraßen und Wege lassen den Atem stocken. Und, wer das ganze Ausmaß dieser gigantischen, immergrünen Bambuswälder erkennen und erleben möchte, sollte sich auch einmal auf eine Fahrt mit der Seilbahn einlassen. Aber nicht nur Bambus erwartet den Besucher in dieser Region, sondern auch steile Klippen und Wege, die entlang an den Wäldern führen und auch die vielen Tempel und Spezialitäten, die allesamt mit und um den Bambus herum existieren und schon seit langer Zeit exakt auf die gleiche Weise den Besuchern angeboten werden.